7 Mythen über E-Autos

Vom 5.5.2023 ein Artikel im Kurier über E-Autos. Vermutlich gibt es noch mehr Mythen. Autos müssen leistbar bleiben und es braucht die Flexibilität beim e-Laden! Oberleitungskonzepte, e-Anhänger und autarke e-Ferienhäuser könnten entstehen, wenn alle E-Autos meine e-Anhänger, #ePower4Share Idee folgen würden. Hier der Artikel:

Mobilität. Sie sind nicht alltagstauglich, schaden dem Klima, führen zu Kinderarbeit, vernichten Arbeitsplätze und sind brandgefährlich, heißt es oft über Elektroautos. Der KURIER zeigt, was dran ist
Von DAVID KOTRBA

E-Autos sind nicht alltagstauglich

Die Sorge um zu wenig Reichweite ist weit verbreitet. Im Schnitt wird ein Auto pro Tag 35 Kilometer bewegt. Selbst ein E-Auto mit kleiner Batterie kann diese Tageswegelänge mehrmals ohne Aufladen bewältigen. Steigende Energiedichten und fallende Batteriepreise bewirken, dass die Reichweite von E-Autos ständig größer wird.

Es gibt zu wenige Lademöglichkeiten

„Wir haben in Österreich an die 20.000 öffentliche Ladestellen. Im europäischen Vergleich ist das Netz eines der dichtesten“, sagt Andreas Reinhardt vom Bundesverband Elektromobilität Österreich. „Niemand braucht Angst haben, dass er mit einer leeren Batterie liegen bleibt.“ Die meisten E-Auto-Fahrer laden bei ihrem Unternehmen (80 Prozent der E-Autos sind Dienstwagen) oder daheim. In Mehrparteienhäusern ist das Errichten von Ladestationen komplex, aber die Lage bessert sich.

E-Autos brennen leicht

„Dass von Elektroautos eine höhere Brandgefahr ausgeht, ist einfach falsch“, sagt Reinhardt. Gemessen an Bränden pro zurückgelegten Kilometern brennen Elektroautos sehr viel seltener als Autos mit Verbrennungsmotor. Das Brandverhalten sei ähnlich wie bei einem Verbrenner. Es gebe viele Untersuchungen zu dem Thema. Dennoch sei es immer wieder notwendig, Menschen die Angst davor zu nehmen.

Höheres Gewicht nutzt Straßen mehr ab

„Die Fahrbahnabnützung ist überwiegend auf den Schwerverkehr zurückzuführen“, sagt Holger Heinfellner vom Umweltbundesamt. Das höhere Gewicht von E-Autos belaste Straßen nicht übermäßig, bewirke allerdings einen höheren Reifenabrieb. Die damit verbundene Feinstaubproduktion kann durch das Nutzen von Rekuperation und damit weniger Bremsverschleiß ausgeglichen werden.

Herstellung ist schädlicher als bei Verbrennern

Die schwierigen Produktionsbedingungen (u. a. Kinderarbeit) bei Rohstoffen wie Kobalt, Nickel oder Mangan seien ein Problem, das Autohersteller vermehrt mit dem Aufstellen besserer Standards bekämpfen. CO2-Emissionen durch den Energiebedarf für die Produktion sind stark abhängig von lokaler Stromerzeugung. Auf den verwendeten Strom komme es auch im Betrieb an. Viel Unterschied macht auch die Fahrzeuggröße aus. Im gesamten Lebenszyklus habe ein E-Auto in jedem Fall eine bessere Ökobilanz als ein Verbrenner.

Elektromobilität vernichtet Arbeitsplätze

„E-Autos werden nicht dazu führen, dass es weniger Arbeit gibt“, ist Heinfellner überzeugt. In Österreich stecke ein hohes Wertschöpfungspotenzial in der Elektrifizierung des Verkehrs. Die heimische Zulieferindustrie sei flexibel und wandlungsfähig. Auch Werkstätten hätten keinen Geschäftseinbruch zu befürchten. „Man besucht die Werkstatt ja nicht nur wegen Motorproblemen.“

Das Stromnetz wird zusammenbrechen

Wenn alle Autos in Österreich elektrisch fahren (laut Prognosen erst ab 2040 realistisch), wäre der Strombedarf des Landes um 21 Prozent höher als heute. Lastspitzen durch gleichzeitiges Aufladen von E-Autos machen Stromnetzbetreibern keine Sorgen. Durch die Vielzahl an E-Autos und unterschiedliche Tagesabläufe ihrer Benutzer verteile sich die benötigte Leistung über den Tag.

Kennen sie noch weitere Mythen?

melden Sie sich, wenn sie weitere Mythen kennen. Spontan fällt mir ein, dass Autoladekabeln dicke unhandliche Kabeln sein müssen. Wahr ist, dass etwa mit USB-C/IF EPR bis zu 240 Watt drüber gehen könnten. Da wird intern von 5 Volt auf 24 Volt bzw. 240 Watt hochgeschalten. Cool nicht! Und die Ansteckrichtung ist egal! Warum könnten hinkünftige e-Autos und e-Anhänger nicht auch in der Stossstange via USB-C EPR Verbindungen Strom be/entladen werden? Speedladevorgänge könnten mit paralleln USB-C EPD Verbindungen erreicht werden. Mehr hier https://www.heise.de/hintergrund/USB-C-kuenftig-mit-bis-zu-240-Watt-6069706.html Daher meine Frage, wann kommen Mobiltelefone, die Strassen-Verkehrstauglich sind?

Wir müssen elektrische Autos nicht komplizierter bauen etwa mit künstlichen Intelligenz oder Assistenzen oder mehrfachen/hypriden Antriebssystemen! Leistbare e-Autos und e-Anhänger bringen mehr lokale Arbeitsplätze, mehrere neue lokale Anwendungsfälle und vielleicht echte hybride Lösungen zwischen Campingurlaub und Wohnung, Bahn und Auto oder Telefon und Roboter 🙂

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