Platooning
(Stand 2023) LKW’s könnten knapp hintereinander fahren, wenn man es den LKW’s zugesteht. 2016 scheint es erste Experimente bei MAN gegeben zu haben:
„Platooning (militärisch „im Zug fahren“) nutzt eine „elektronische Deichsel“, um mehrere Lkw miteinander zu koppeln. Es werden mittels Fahrerassistenz- und Kommunikationssystemen u. a. die Brems- und Lenkdaten eines vorausfahrenden Lkw an nachfolgende Fahrzeuge übertragen. Ein so digital vernetzter Konvoi ist dann in der Lage, eine windschattenoptimierte Fahrweise des einzelnen Lkw zu unterstützen, wobei der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug reduziert wird und lediglich 12 bis 15 Meter beträgt. Aktiv lenken muss also nur der erste Fahrer im Platooning, alle anderen überwachen lediglich die Fahrt. Ihr Eingreifen wäre nur zu Beginn und Ende der Platooning-Fahrt oder im Notfall notwendig.“
https://beschaffung-aktuell.industrie.de/logistik/platooning-was-sind-die-vorteile-wenn-lkw-dicht-auffahren
Was mich schmerzt sind die 12 bis 15 Meter. KI, Autobahn Roboter,e-Wohnwagen oder e-extenders könnten ja so schnell reagieren, dass der Abstand wirklich einer Deichsel entspricht. Da scheint mir die Sorge, dass die Elektronik nicht geht zu groß. Auch 12 Meter helfen bei einem Ausfall der Elektronik des im Zug fahrenden auch nicht wirklich. Wieso wird Platooning nur bei LKW’s überlegt und nicht für selbstfahrende Anhänger? keine Ahnung.
Gemäß der oben erwähnten LKW-dicht-Auffahren Studie sind Einsparungen von 9% zu erwarten. Dabei hat der zweite Zug eben 12 Meter Abstand und die erwähnte Führungskabine, die ich in meiner Roboterähnlichen, autonomen Anhängeridee nicht vorsehe.
Es gibt Roboter, Drohnen, Seilbahnen und Züge, wo kaum bzw. kein Platz für den Fahrer ist. Warum ist so eine Entwicklung von teilautonomen Anhängern so schwierig? keine Ahnung.
Share this content: